Wusstet ihr, dass Zuchtfische in Aquakulturen oft Futter bekommen, für dessen Herstellung wild lebende Fische gefangen werden? Diesem paradoxen Umstand, von dem Verbraucher:innen meist nichts wissen, entgegenzuwirken und damit auch etwas gegen den Raubbau an kostbaren Fischbeständen zu tun, ist Gegenstand des Forschungsprojektes „LoKaLaStern“. 🐟🌊🩵
Lisa Klusmann koordiniert als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Team von Rainer Benning, Professor für Lebensmitteltechnologie an der @hs_bremerhaven, das ambitionierte Vorhaben. Die Forschenden möchten zunächst das Futtermittel für Forellen in Aquakulturen optimieren und ein Herstellungsverfahren entwickeln, bei dem lokal erzeugte Rohstoffe – wie beispielsweise Mehlwürmer – zum Einsatz kommen.
Die Wissenschaftler:innen versprechen sich von diesem Fischfutter eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Alternative zu Fischmehl aus Wildfängen, um damit die Meeresumwelt zu schonen aber auch Kosten zu sparen. Denn die Kosten für die Fischzucht und damit auch Fischfutter zu senken, ist dringend notwendig: ohne Aquakulturen wird sich der Proteinbedarf unserer wachsenden Weltbevölkerung schon bald kaum noch decken lassen. Angesichts schwindender natürlicher Ressourcen in den Ozeanen gewinnt gezüchteter Fisch aus Aquakulturen stetig an Bedeutung für die Proteinversorgung der Menschen auf allen Kontinenten.
Den spannenden Beitrag von Wolfgang Heumer zu diesem unglaublich wichtigen Forschungsprojekt findet ihr in voller Länge auf www.bis-bremerhaven.de
Fotos: WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH
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