Seeluft bedeutet Heimat!
„Mit großer Freude haben wir in der Nordsee-Zeitung von der Kampagne ‚unglaublich.bremerhaven.‘ gelesen!“, so beginnt die E-Mail von Lars und Margarete Müller ans Kampagnenteam. Nach ihrer morgendlichen Zeitungslektüre haben sie sich spontan entschieden, persönliche Statements zu ihrer Heimatstadt abzugeben. Margarethe, 1940 in der Seestadt geboren, ist Bremerhavenerin durch und durch. Sohn Lars, Jahrgang 1970, kehrte nach vielen Jahren Abwesenheit aus voller Überzeugung in seine Geburtsstadt zurück.
Margarete Müller hat viele einschneidende Veränderungen der Stadt hautnah miterlebt: die entsetzliche Zerstörung im 2. Weltkrieg und den anschließenden Wiederaufbau, wirtschaftliche Krisen und den Niedergang in der 1980er Jahren ebenso wie den engagierten Aufbruch in eine gute Zukunft. Wie eh und je ist sie auch heute stolz auf „ihr“ Bremerhaven, das sich einfach nicht unterkriegen lässt. Sie ist unglaublich begeistert von der Hochschule, der herausragenden Wissenschaftslandschaft und den touristischen Hotspots, die sich in den letzten Jahren entwickelt haben.
„Das Deutsche Auswandererhaus, das Klimahaus oder auch das Schifffahrtsmuseum sind Einrichtungen mit internationalem Renommee. Mit diesen positiven Beispielen wird Bremerhaven inzwischen vermehrt in Verbindung gebracht, eine tolle Entwicklung,“ sagt Margarete Müller. Eine ganz besondere Beziehung hat sie aber zu einer kleinen und feinen wissenschaftlichen Einrichtung, dem „Zoo am Meer“. Denn dort hat ihr Vater als Schlosser die ersten Gitter an den Felsen für die Tiergrotten geschweißt.
Lars Müller wiederum erlebte dann in den 1980er Jahren als Jugendlicher die Herausforderungen einer wirtschaftlich in Schieflage geratenen Stadt. „Gegen diesen Blues und die damalige Tristesse half mir nur Tanzen. Ich war in den 1990er Jahren Leistungssportler und Mitglied der TSG Bremerhaven Latein A-Formation, wir haben Bremerhaven erfolgreich national und international repräsentiert.“ Beruflich ging es für ihn dann erstmal 17 Jahre weg von der Küste, heute ist Lars Müller mit seiner Familie wieder unglaublich gern an der Wesermündung beheimatet. Ihn erfüllt mit Stolz, dass Bremerhaven Klimastadt ist, dass Forschungsinstitute und wissenschaftliche Einrichtungen im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit weltweit Beachtung finden.
Für Mutter und Sohn gleichermaßen sind Weserstrandbad und Deich Lieblingsorte, mit denen sie unbeschwerte Kindheitserinnerungen und Familienausflüge verbinden. Nicht zu vergessen natürlich die frische Seeluft und fantastische Sonnenuntergänge, von denen beide auch jetzt noch nie genug bekommen können. „Welche Stadt in Deutschland hat schon einen Strand am Eingang zum Meer in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt? Das ist einzigartig und toll. Und in dieser unmittelbaren Nähe als Leiter der Deutschen Bank Filiale eingesetzt zu sein, macht meinen Arbeitsplatz wohl zu einem der schönsten,“ freut sich Lars Müller.
So sehr beide Müllers auch Wasser und Weite an der Wesermündung lieben, so sehr haben es ihnen aber auch die Parks in Bremerhaven angetan. Schon als Kind war Margarete Müller viel im Speckenbütteler Park unterwegs oder auch in Thieles Garten mit den wunderschönen Skulpturen. Inzwischen wohnt sie am Bürgerpark und genießt es sehr, mitten in einer Großstadt soviel Grün zu haben.
Mit Begeisterung zeigt auch Lars Müller immer wieder die vielen Ergebnisse des positiven Wandels, nicht nur in den Havenwelten. Freunde und Verwandte sind oft überrascht, was es in Bremerhaven zu sehen und zu erleben gibt. Damit darüber hinaus auch viele junge Menschen Bremerhaven als guten Ort für eine Ausbildung oder ein Studium erkennen, engagiert er sich im Netzwerk „Schule, Wirtschaft, Wissenschaft“. Denn, davon ist Lars Müller überzeugt, „Stadt und Region sind in Zeiten des Fachkräftemangels und demografischen Wandels besonders gefordert, um junge Menschen zu werben oder sie hier zu halten. Und da ist eine frische, kreative Initiative wie ‚unglaublich.bremerhaven.‘ natürlich sehr hilfreich!“
Margarete und Lars Müller